SCHWARZKÜMMEL UND CORONA – WAS SAGEN DIE STUDIEN?

Wir wissen aus jahrtausendelanger Erfahrung – und vieles ist mittlerweile durch Studien bestätigt -dass Naturstoffe ein großes Potenzial in Prävention und Therapie haben. Seit Ausbruch und Verbreitung von SARS-CoV-2 wird auch über das Corona-Virus und Naturstoffe intensiv geforscht  und ist auf Wirkstoffe in Pflanzen und Pilzen gestoßen, die sich für eine Prävention von COVID-19 aber auch für die Therapie anbieten. Vor allem dem antiviralen und entzündungshemmenden Potenzial von Pflanzen gilt die Aufmerksamkeit der Studien. So ist es nicht verwunderlich, dass Extrakte von Ginkgo, grünem Tee, Zistrose, rotem Sonnenhut, Säfte von Aroniabeeren und Granatäpfeln auf verschiedenste Weise ihre Wirksamkeit entfalten können.

Schwarzkümmel (Nigella sativa)

Als besonders interessant haben sich die antimikrobiellen Eigenschaften von Schwarzkümmel erwiesen:

Eine Studie von 2022 zeigte, dass Inhaltsstoffe aus dem Schwarzkümmel die Hauptprotease hemmen, den ACE-2-Rezeptor und andere Strukturen (Review von Imran M et al. 2022). Auf Grund dieser Resultate wurden in verschiedenen Ländern (u.a. USA, Saudi Arabien, Tunesien, Pakistan, Ägypten) acht klinische Studien mit Nigella sativa durchgeführt (zwei der Studien wurden publiziert). Zwei Studien waren präventiv angelegt und sechs Studien hatten die Behandlung von COVID-19 unter Verwendung von Nigella sativa zum Ziel. In den meisten Studien wurden Kapseln (500 mg) mit einer wirksamen Menge an Nigella sativa und/oder Nigella sativa Öl verwendet. Teilweise wurde Nigella sativa mit Honig oder Omega-3-Fettsäure kombiniert.

Die Ergebnisse der klinischen Studien zeigen eine positive Wirkung bei der Vorbeugung und Behandlung von COVID-19.